Chemolumineszenz von Luminol in Dimethylsulfoxid
Sicherheitshinweise
Dimethylsulfoxid dringt leicht in die Haut ein.
Natriumhydroxid ist ätzend.
Methylenblau ist gesundheitsschädlich.
4-Nitroanilin ist giftig.
Rhodamin B ist reizend.
Geräte
Schutzbrille, Schutzhandschuhe, Spatel, Erlenmeyerkolben
Chemikalien
Dimethylsulfoxid (C
2
H
6
OS)
Luminol (C
8
H
7
N
3
O
2
)
Natriumhydroxid (NaOH)
R35 S26-36/37/39-45
Methylenblau (C
16
H
18
N
3
SCl)
R22
Fluorescein (C
20
H
12
O
5
)
Amidoschwarz 10B (C
22
H
14
N
8
Na
2
O
3
S
2
)
Indigocarmin (C
16
H
8
N
2
Na
2
O
8
S
2
)
4-Nitroanilin (C
6
H
6
N
2
O
2
)
R23/24/25-33-52/53 S28.1-36/37-45-61
Bromphenolblau (C
19
H
10
Br
4
O
5
S)
Sudan III (C
22
H
16
N
4
O)
Rhodamin B (C
28
H
31
ClN
2
3)
R41-52/53 S22-26-39-61
Versuchsdurchführung
Man gibt in den Erlenmeyerkolben 7 g Natriumhydroxid und 6 ml Dimethylsulfoxid.
Danach gibt man eine Spatelspitze eines Farbstoffes und ein Spatelspitze Luminol hinzu und es wird kräftig geschwenkt.
Beobachtung
Sobald man den Kolben kräftig geschwenkt Leuchtet der Kolbeninhalt je nach Farbstoff unterschiedlich lange und intensiv.
4-Nitroanillin
Amidoschwarz 10B
Bromphenolblau
Fluorescein
Indiogcarmin
Methylenblau
Rhodamin B
Sudan III
Erklärung
Luminol wird in einem aprotischen Lösungsmittel von dem Luftsauerstoff oxidiert.
Derartige Lösungsmittel haben gegenüber Wasser den Vorteil, keine Wasserstoffbrückenbindung mit den emittierenden Spezies eingehen zu können.
Dadurch wird die Möglichkeit einer strahlungslosen Desaktivierung gemindert.
Entsorgung
Dimethylsulfoxid wird von dem Natriumhydroxid abgegossen und als wasserlösliche organische Lösemittel Abfall entsorgt.
Das Natriumhydroxid wird in Wasser gelöst, neutralisiert und über das Abwasser entsorgt
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